🛠️ Weekly Update KW 51 – Schweizer Bau & Handwerk

Die wichtigsten Entwicklungen aus Bau, Handwerk, Digitalisierung & KI – kompakt zusammengefasst.

 

Branche steuert geordnet ins Jahresfinale


In KW 51 nähert sich das Geschäftsjahr 2025 für viele Bau- und Handwerksbetriebe seinem Abschluss. Die aktuelle Lage zeigt sich insgesamt ruhig und stabil. Während neue Projektvergaben vermehrt auf Anfang 2026 verschoben werden, laufen bestehende Aufträge planmässig weiter. Unterhalts-, Service- und Abschlussarbeiten sichern in vielen Betrieben eine solide Auslastung bis zu den Feiertagen.

 

Einigung im Landesmantelvertrag sorgt für Planungssicherheit


Kurz vor Jahresende wurde in der Schweizer Baubranche eine wichtige Einigung erzielt. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter haben sich auf einen neuen Landesmantelvertrag geeinigt, der ab 2026 gelten soll. Die Vereinbarung regelt unter anderem Arbeitszeiten, Zuschläge und zentrale Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre. Die Einigung wird in der Branche als wichtiges Signal für Stabilität, Planbarkeit und Attraktivität des Baugewerbes gewertet.

 

Unterhalt und Service stabilisieren die Nachfrage


Wie bereits in den Vorwochen prägen Unterhaltsarbeiten, kleinere Renovationen und laufende Serviceleistungen das Marktgeschehen. Diese kontinuierlichen Aufträge erweisen sich als stabilisierender Faktor – insbesondere in einer Phase, in der Grossprojekte zurückhaltender vergeben werden. Viele Betriebe berichten von einer guten Grundauslastung bis zum Jahresende.

 

Künstliche Intelligenz bleibt global und lokal ein Schlüsselfaktor


Auch in KW 51 bleibt künstliche Intelligenz ein zentrales Thema. International standen politische Entscheide und regulatorische Weichenstellungen im Fokus, insbesondere die Bestrebungen nach einheitlichen nationalen KI-Rahmenbedingungen in den USA. Diese Entwicklungen zeigen, dass KI längst nicht mehr nur eine technologische, sondern auch eine wirtschafts- und standortpolitische Frage ist.
Für die Schweizer Bau- und Handwerksbranche wird KI zunehmend konkret. Betriebe beschäftigen sich verstärkt mit Anwendungen in Planung, Kalkulation, Dokumentation, Qualitätskontrolle und Administration. Der Fokus liegt klar auf Effizienzgewinnen, Transparenz und Entscheidungsunterstützung – nicht auf dem Ersatz von Fachkräften.

 

Swissbau 2026 rückt spürbar näher


Parallel zum Jahresabschluss haben in vielen Unternehmen bereits die Vorbereitungsarbeiten für die Swissbau 2026 begonnen. Die Leitmesse für Bau, Handwerk und Immobilienwirtschaft wird auch 2026 stark von Themen wie Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit und integrierten Prozessen geprägt sein. Für zahlreiche Betriebe dient die aktuelle Phase dazu, Messeauftritte, Inhalte und strategische Positionierungen für das kommende Jahr vorzubereiten.

 

Regionale Lage bleibt stabil


Rückmeldungen aus verschiedenen Regionen der Schweiz zeichnen ein einheitliches Bild. Trotz saisonaler Effekte bleibt die Nachfrage nach qualifizierten Fachleistungen stabil. Besonders im Bereich Gebäudebetrieb, Sanierung und Unterhalt ist die Grundnachfrage weiterhin hoch. Viele Betriebe gehen mit einer soliden Ausgangslage in den Jahreswechsel.

  • 19.12.2025