Die KI-Disruption hat begonnen: Warum kleine Teams heute milliardenschwere Industrien herausfordern ⚠️
Mo Gawdat warnt vor einer wirtschaftlichen Umbruchphase – und die Bau- und Handwerkerbranche steht mitten darin.
Ein Ex-Google-X-Topmanager schlägt Alarm
Mo Gawdat, ehemaliger Chief Business Officer von Google X, gehört zu den einflussreichsten Stimmen der globalen Technologiebranche. In mehreren aktuellen Interviews zeichnete er ein eindringliches Bild der nahen Zukunft. Künstliche Intelligenz werde nicht nur einzelne Berufe verändern, sondern ganze Industrien tiefgreifend umstrukturieren. Besonders bemerkenswert ist seine Aussage, dass KI nicht nur einfache Tätigkeiten gefährdet, sondern in Kürze auf sämtliche Wissens- und Dienstleistungsberufe durchgreifen werde. Die Vorstellung, künstliche Intelligenz würde verlorene Stellen im gleichen Umfang durch neue Arbeitsfelder ersetzen, bezeichnet er offen als unrealistisch.
Damit stellt Gawdat eine jahrzehntelang geltende Annahme infrage: dass technologischer Fortschritt immer zu neuen Arbeitsplätzen führt. In seinen Worten beginnt ab 2027 eine Phase der „kurzfristigen KI-Dystopie“, in der Automatisierung schneller voranschreitet, als Wirtschaft und Gesellschaft reagieren können.
Warum kleine Startups heute mächtiger sind als etablierte Industriekonzerne
Gawdat betont, dass die Eintrittsbarrieren radikal gesunken sind. Was früher hunderte Mitarbeitende, mehrere Standorte und enorme Investitionen benötigte, lässt sich heute durch ein kleines Team mit Zugang zu Daten, leistungsfähigen Modellen und modernen Automatisierungswerkzeugen realisieren. Prozesse, die einst komplex und arbeitsintensiv waren, können nun digital abgebildet, analysiert und sofort optimiert werden.
Damit verschiebt sich die Machtbalance: Nicht mehr Grösse entscheidet, sondern Geschwindigkeit, Datenkompetenz und Skalierbarkeit. Kleine Teams können mit KI-gestützten Plattformen Aufgaben übernehmen, die für traditionelle Firmen teuer, langsam oder manuell geblieben sind. Diese neue Dynamik macht Branchen angreifbar, die sich über Jahrzehnte als stabil und wenig digital galten.
Die Schweizer Bau- und Handwerkerbranche ist nicht immun – im Gegenteil
Viele Unternehmen im Bau- und Handwerkssektor betrachten sich als „nicht digitalisierbar“. Doch ein Blick auf die zentralen Abläufe zeigt, dass ein grosser Teil der Wertschöpfung datenbasiert ist. Entscheidungen über Preise, Qualität, Eignung, Risiken, Kapazitäten oder die Auswahl von Betrieben beruhen auf strukturierten Informationen. Auch Vergabeprozesse, Terminplanung, Ressourcenmanagement und Compliance-Themen sind heute bereits digital erfassbar.
Genau diese Daten bilden die Angriffsfläche für KI-Systeme. Was digital messbar ist, lässt sich automatisieren. Was automatisiert werden kann, wird durch KI neu organisiert. Die Disruption beginnt nicht an der Baustelle selbst, sondern in den vorgelagerten Prozessen.
Warum Plattformen wie handwerker.ch zu zentralen Spielmachern werden
handwerker.ch steht exakt an dieser Schnittstelle zwischen realer Bauwelt und digitaler Datenlandschaft. Mit über 37 Millionen Firmenvergleichen, strukturierten Ratings, Risikoindikatoren und API-fähigen Datenschnittstellen entsteht ein digitaler Zwilling der Schweizer Bauwirtschaft. Der Schweizer Baubranchen Index (SBI) bildet diese Bewegungen in Echtzeit ab und liefert Qualitätssignale, die sowohl von Menschen als auch von KI-Systemen gelesen werden können.
Damit entwickelt sich handwerker.ch zu einem potenziellen Gamechanger. KI-gestützte Agenten können künftig Entscheidungen über Betriebsauswahl, Matching, Risikoanalyse, Kapazitätsplanung oder Qualitätssicherung automatisiert treffen. Für Auftraggeber, Banken, Versicherer und Plattformen bietet dies ein neues Effizienzniveau. Für Betriebe bedeutet es: Sichtbarkeit, Datenqualität und Reputation werden zum wichtigsten Wettbewerbsvorteil.
Quellen:
Business Insider, August 2025: Mo Gawdat über die Bedrohung sämtlicher Wissens- und Dienstleistungsberufe durch KI.
Economic Times, 2025: Gawdat über die Irrealität der Annahme, KI würde im grossen Umfang neue Jobs schaffen.
EmployerBranding.News, 2025: Einschätzung Gawdats zur bevorstehenden „kurzfristigen KI-Dystopie“ ab 2027.
Times of India, 2025: Analyse zu KI und dem Rückgang klassischer Wissensarbeitsplätze.
Fazit:
Die Frage ist nicht, ob sich die Branche verändert – sondern wer bereit ist, Teil dieser Veränderung zu sein
Die KI-Disruption vollzieht sich schneller, als traditionelle Strukturen reagieren können. Gewinner sind jene, die ihre Daten sichtbar machen, Qualität nachweisen und digital andockbar bleiben.
Plattformen wie handwerker.ch bilden hierfür die technische Grundlage.
Wer früh handelt, profitiert. Wer wartet, riskiert den Anschluss an eine Branche zu verlieren, die gerade neu konstruiert wird.
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